Wer ohne gültige Vignette in Österreich erwischt wird, muss mit Konsequenzen rechnen. Es sind selbst dann Strafen unvermeidlich, wenn man aus Versehen zu einer falschen Vignette gegriffen hat. Die Bußgelder für Fahrten ohne Vignette beginnen in der Regel bei 120 Euro. Die tatsächliche Höhe ist situationsabhängig.
Ist ein Fahrer gewillt, die Bezahlung der Ersatzmaut noch an Ort und Stelle durchzuführen, kann er mit einer milderen Strafe rechnen als jemand, der sich weigert, die Gebühren zu begleichen. Falls es dadurch zu einem sogenannten Verwaltungsstrafverfahren kommt, drohen Zahlungen von bis zu 3.000 Euro. Die Spanne ist also ziemlich groß und es gibt viele verschiedene Szenarios, die sich in Zusammenhang mit der fehlenden Vignette ereignen können.
Klebevignette
In Österreich wird zwischen der Klebevignette und der digitalen Vignette auf der Autobahn unterschieden. Der Aufkleber muss gut sichtbar an der Windschutzscheibe des Fahrzeugs angebracht werden. Bei Motorrädern kann es sich auch um einen anderen Bereich handeln, der gut einsehbar ist.
Sollte dies nicht der Fall sein - aus Versehen oder mit Absicht - kann die Kontrolle nicht durchgeführt werden und laut Bußgeldkatalog droht eine Strafzahlung. Falls man die Vignette in Österreich schlichtweg vergessen hat, sollte man einen ADAC-Shop oder eine Tankstelle aufsuchen und den Kauf schnellstmöglich nachholen.
Digitale Vignette
Bei einer digitalen Vignette ist es besonders ärgerlich, wenn es zu einer Strafe kommt. Denn das System, das sich dahinter verbirgt, ist so einfach, dass Fehler eigentlich vermieden werden können. Pkw-Fahrer, die beim Kauf der digitalen Vignette in Österreich jedoch nicht achtsam genug sind, riskieren ebenfalls ein Bußgeld.
Es gibt viele, die sich auf die Fahrt ins Ausland vorbereiten und noch im Vorfeld eine Vignette kaufen. Online muss man jedoch auf die verschiedenen Arten achten. Die Vignetten unterscheiden sich je nach Fahrzeug und Gültigkeitszeitraum. Im Falle von
Österreich wird beispielsweise eine 10-Tages Vignette, 2-Monats-Vignette oder Jahresvignette angeboten. Nach der Auswahl erscheint ein Überblick, der alle Preise und Informationen darstellt. Wer die Details nicht richtig prüft, kauft vor Fahrtantritt das falsche „Pickerl“ und erhält auf den österreichischen Straßen die Quittung dafür.
