Die Schweiz setzt klare Grenzen für die Geschwindigkeit: 50 km/h innerorts, 80 km/h außerorts, 100 km/h auf Schnellstraßen und 120 km/h auf Autobahnen. Überschreitungen dieser Limits führen zu gestaffelten Bußgeldern, die bei geringen Übertretungen beginnen und bei gravierenden Verstößen erheblich ansteigen. Beispielsweise kann eine Überschreitung um mehr als 50 km/h innerorts zu hohen Geldstrafen und Fahrverboten führen.
Interessanterweise reflektieren die Geschwindigkeitsbegrenzungen in der Schweiz nicht nur Sicherheitsaspekte, sondern auch Umweltschutzüberlegungen. So tragen niedrigere Geschwindigkeitslimits in städtischen Gebieten zur Reduzierung von Lärm- und Luftverschmutzung bei, was wiederum die Lebensqualität in dicht besiedelten Gebieten verbessert. Diese umweltbewusste Herangehensweise zeigt, dass Verkehrsvorschriften in der Schweiz einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, der über die reine Unfallprävention hinausgeht.
Die Geschwindigkeitsbegrenzungen in der Schweiz sind nicht nur Zahlen auf einem Schild; sie basieren auf sorgfältigen Untersuchungen zur Verkehrssicherheit. Jede Zone hat ihre eigene Logik und Geschichte. Zum Beispiel ist die Begrenzung auf 50 km/h innerorts darauf ausgelegt, Fußgänger und Radfahrer zu schützen. Bei Übertretungen wird ein abgestuftes System von Strafen angewendet, das den Grad der Überschreitung berücksichtigt. Ein Beispiel wäre eine Strafe von 200 CHF für eine Überschreitung von 15 km/h über dem Limit auf der Autobahn.
