Maut Slowenien über 3,5 t

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  • 1Maut in Slowenien - Über 3,5 Tonnen
  • 2Maut für Fahrzeuge über 3,5 t
  • 3Transponderpflicht
  • 4DarsGo Unit - Wie funktioniert die Box?
  • 5Vertriebsstellen
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Maut in Slowenien - Über 3,5 Tonnen

Für Urlauber, die das Straßennetz in Slowenien nutzen, gelten andere Regeln als für Fahrer von LKWs und schweren Wohnmobilen. Der Grund dafür sind die Maut und das Gesamtgewicht der Fahrzeuge, das bei der Handhabung der Gebühren eine Rolle spielt. Reisende, die mit einem Fahrzeug unterwegs sind, das weniger als 3,5 Tonnen wiegt, kaufen vor der Fahrt auf die Mautstraßen eine Slowenische Vignette. Bei diesen Fahrzeugen handelt es sich um PKWs, Gespanne und kleine Wohnmobile.

Mautpflicht Slowenien für Wohnmobile über 3,5 Tonnen.
Obwohl es selbst zwischen den genannten Fahrzeugkategorien noch einmal eine Unterscheidung bezüglich der Höhe gibt, ist das Mautsystem mit der e Vignette klar geregelt. Für LKWs und große Wohnmobile, die das genannte Gewicht überschreiten, gibt es den Nachweis zur Bezahlung in dieser Form nicht. Wir stellen Ihnen in den folgenden Abschnitten alle Regeln vor, die für Fahrzeuge über 3,5 t zGG gelten.

Preise

Auto oder Wohnmobil < 3500kg (7 Tage)
€23.95
Auto oder Wohnmobil > 3500kg (1 Monat)
€38.95
Hohes Fahrzeug > 1,3m Vorderachse (7 Tage)
€38.95
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Maut für Fahrzeuge über 3,5 t

Fahrer, die mit den gewöhnlichen Reisemobilen in Slowenien unterwegs sind, kaufen für die Fahrt in den Urlaub meistens eine 7 Tages Vignette oder eine 1 Monats Vignette. Für Fahrer von größeren Wohnmobilen, LKWs und Reisebussen gelten andere Vorschriften. Sie müssen bei der Nutzung der slowenischen Autobahnen und Schnellstraßen keine Vignette kaufen oder einen pauschalen Preis bezahlen, sondern in Slowenien eine Maut für Wohnmobile und andere schwere Gefährte begleichen. Um festzustellen, welche Mautstraßen für welche Entfernung genutzt wurden, kommt ein Transponder zum Einsatz. Die Bezahlung erfolgt entweder vor der Fahrt oder danach. Wie das System funktioniert und welche Pflichten es für die Fahrer gibt, wird in den nächsten Abschnitten beschrieben.

mautstrassen Slowenien
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Transponderpflicht

Um die zurückgelegten Strecken messen zu können, gilt für Fahrzeuge über dem zulässigen Gesamtgewicht eine Transponderpflicht. Diese besagt, dass an der Innenseite der Fahrzeuge ein elektronisches Messgerät angebracht werden muss, um die Routen der Fahrer nachzuvollziehen und die anfallende Maut in Slowenien berechnen zu können. Für Fahrer, die bislang nicht über den Transponder verfügen und aus Österreich oder einem anderen Nachbarland auf die slowenischen Autobahnen fahren, gilt folgende Regel: Da der Transponder für Slowenien nicht in Österreich erhältlich, ist den Fahrern gestattet, ohne das entsprechende Gerät bis zur ersten Servicestation zu fahren. Dort wird das Gerät gekauft und wie vorgeschrieben an der Windschutzscheibe angebracht. Im Idealfall sollte man natürlich bereits vor der Fahrt dafür sorgen, über die entsprechenden Mautboxen für Slowenien zu verfügen und nicht erst am Grenzübergang. Um die nötigen Vorkehrungen zu treffen, schließt man online eine Registrierung ab und fordert das Gerät auf postalischem Weg an.

Obwohl in Österreich ein ähnliches Prinzip gilt und ebenfalls eine „Box" verwendet wird, um die streckenabhängige Maut zu berechnen, handelt es sich dennoch um unterschiedliche Geräte und Systeme. Die Benutzung des Transponders, den man im Speziellen für Slowenien gebraucht, sollte demnach keinesfalls in Vergessenheit geraten. Fahrer, die der Pflicht nicht nachkommen, müssen mit hohen Strafen und Bußgeldern rechnen. Wie hoch diese ausfallen, kann vorab nicht bestimm werden. Die Zahlungen beginnen aber meistens bei einem Betrag ab 300 Euro und werden von den slowenischen Polizeibehörden übermittelt.
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DarsGo Unit - Wie funktioniert die Box?

Bislang war nur die Rede davon, dass die Maut in Slowenien über 3,5 t anhand der zurückgelegten Strecke berechnet wird. Die sogenannte DarsGo Box, die dafür in Slowenien zum Einsatz kommt, nimmt bei der Kalkulation allerdings auch auf die Mautklassen Bezug. Ähnlich wie bei den Fahrzeugen unter 3,5 Tonnen werden auch die schwereren Gefährte in verschiedene Kategorien unterteilt. Bei der Unterteilung wird die Achszahl, die Tonnage und die Emissionsklasse berücksichtigt. Fahrzeuge, die zwar über ein Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen verfügen, jedoch nur zwei Achsen vorweisen können, zahlen weniger als Modelle mit drei oder mehr. Das Gleiche gilt für die Preise für Fahrzeuge mit Gas- oder Elektroantrieb. Die Unterteilung lautet folgendermaßen:

  • Mautklasse R2: Kraftfahrzeuge mit zwei Achsen, schwerer als 3,5 Tonnen
  • Mautklasse R3: Kraftfahrzeuge mit drei Achsen, schwerer als 3,5 Tonnen sowie Fahrzeuggruppen mit Zugfahrzeug
  • Mautklasse R4: Kraftfahrzeuge mit mehr als drei Achsen, schwerer als 3,5 Tonnen, mit Zugfahrzeug


  • Bei der Go Box, die in Slowenien als DarsGo bezeichnet wird, handelt es sich also um ein Gerät, das die Streckenabschnitte misst. Doch wie funktioniert die Box? Das Straßennetz in Slowenien kann insgesamt in mehr als 120 Abschnitte unterteilt werden. Über jedem Abschnitt ist ein sogenanntes Mautportal zu finden, das die DarsGo Box im Vorbeifahren registriert. Durch die Messungen der Portale kann im Nachhinein die streckenabhängige Maut für Wohnmobile über 3,5 Tonnen berechnet werden.

    Vor der Nutzung des Geräts führt man online mit den angeforderten Daten eine Registrierung durch. Man kann die Box entweder bereits online bestellen oder sie gemeinsam mit den Dokumenten, die man nach der Registrierung erhält, an einer der Vertriebsstellen in Slowenien (DarsGo Servis) kaufen. Der Nachweis über die EURO-Emissionsklasse ist bei der Registrierung besonders wichtig und muss anhand verschiedener Dokumente belegt werden. Nach dem Kauf wird das Dars Gerät an der Windschutzscheibe befestigt und entsprechend eingestellt. Dazu wird die Anzahl der Fahrzeugachsen über eine Taste auf dem Gerät hinterlegt.

    Nachdem die Informationen zum Erhalt und zur Funktionsweise geklärt wurden, stellt sich jetzt noch die Frage, wie die Abrechnung der LKW Maut erfolgt. Die Gebühren für die Fahrt müssen nicht an jeder Mautstation beglichen werden. Zur Bezahlung hat man drei Möglichkeiten. Die Vorauszahlung (Pre Pay) kommt als erste Option in Frage. Dabei wird unter der Berücksichtigung eines Mindest- und Maximalbetrags ein Guthaben auf die Box geladen. Falls man während der Fahrt bemerkt, dass das Guthaben nicht ausreicht, kann man es jederzeit online oder über die Vertriebsstellen erhöhen. Eine weitere Möglichkeit stellt die Abgeltung dar. Bei dieser Option erfolgt die Abrechnung über eine Tankkarte, die im zuvor erstellten Konto des Fahrzeugs hinterlegt wird. Die zurückgelegten Streckenabschnitte werden gesammelt und am Ende der Abrechnungsperiode beglichen. Bei der dritten Option handelt es sich um die rückwirkende Zahlung (Post Pay). Diese Methode tritt in Kraft, wenn der Fahrer aus einem anderen Land einreist und erst bei der ersten Vertriebsstelle die On Board Unit erwirbt. Für die bereits zurückgelegte Strecke werden die Kosten für die Maut erst dann beglichen.
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    Vertriebsstellen

    Es gibt insgesamt sechs Hauptvertriebsstätten, die zum Teil rund um die Uhr geöffnet sind. Die DarsGo servis befinden sich in der Nähe folgender Städte bzw. Grenzübergänge: Ljubljana, Maribor, Obrežje, Fernetiči, Gruškovje und Hrušica. Bei der Station in Ljubljana handelt es sich um die einzige Stelle, die um 22 Uhr schließt. Neben den großen Verkaufsstellen, die vorwiegend von Fahrern genutzt werden, die von Nachbarländern aus anreisen, gibt es noch 61 weitere Stellen, die zum Verkauf der Maut-Vorrichtungen autorisiert sind und direkt am Autobahnnetz liegen. 65 weitere Verkaufsstellen befinden sich zwar abseits von den Mautstraßen, sind aber ebenfalls dazu berechtigt, Fahrern die Box zur Verfügung zu stellen. Aufgrund des gut ausgebauten Netzes an Vertriebsstätten hat man also immer eine Möglichkeit, ein Gerät zu erwerben, ohne dabei einen allzu großen Umweg auf sich nehmen zu müssen. Wer dennoch nicht von der geplanten Strecke abweichen will, nutzt die Optionen online und kauft die vorgeschriebene Unit bereits vor dem Urlaub oder der Fahrt.
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