Autobahn Kroatien - Kroatische Autobahnen mit Karte

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  • 1Autobahn Kroatien - Kroatische Autobahnen mit Karte
  • 2Kroatische Autobahnen und ihre Geschichte
  • 3Autobahnnetz Kroatien - Karte
  • 4Autobahnen im Detail - Strecken
  • 5Brücken in Kroatien
  • 6Betreibergesellschaften in Kroatien
  • 7Maut- und gebührenpflichtige Straßen
  • 8Geschwindigkeit auf den Autobahnen
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Autobahn Kroatien - Kroatische Autobahnen mit Karte

Viele Urlauber entscheiden sich dazu, mit dem Auto von Deutschland aus an die kroatische Adriaküste zu reisen. Auf dem Weg dorthin nutzt man mit großer Wahrscheinlichkeit eine der Autobahnen des Landes. Man ist auf den Straßen nicht nur sicher unterwegs, sondern gelangt auch auf direktem Weg an das Ziel.

Kroatische Autobahnen mit detaillierter Karte

Die Autobahnen in Kroatien führen Reisende nicht nur in verschiedene Regionen des Landes, sondern auch in die umliegenden Länder. Wir haben uns mit den einzelnen Strecken beschäftigt und stellen die Abschnitte, die man mit einer Vignette für Kroatien nutzen kann, im Überblick dar. Über die Autobahnen erreicht man die Küste Kroatiens mit ihren vielen Buchten und Stränden so einfach wie nie zuvor.

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Kroatische Autobahnen und ihre Geschichte

Das kroatische Autobahnnetz war nicht immer das, wie man es aus der heutigen Zeit kennt. Es ist über die letzten Jahre hinweg drastisch gewachsen und viele Strecken befinden sich auch heute noch im Bau.

Der Bau der ersten Strecke hat im Jahr 1970 begonnen. Nachdem sich der sogenannte „Kroatische Frühling “ ereignete und sich die damalige Sozialistische Republik Kroatien im Rahmen der Reformbewegung mehr Rechte sichern konnte, wurde die ersten Autobahnabschnitte freigeben. Die ersten 50 Kilometer befanden sich in der Nähe von Zagreb und Rijeka.

Im Vergleich dazu beläuft sich das heutige Netz aus Autobahnen auf mehr als 1270 Kilometer. Daran wird deutlich, dass in den letzten Jahren einige Strecken hinzugefügt wurden. Ganz zur Freunde der Autofahrer aus Deutschland und den umliegenden Ländern. Schließlich dient Kroatien nicht nur dazu, um Destinationen innerhalb des Landes zu erreichen, sondern auch, um in weitere Urlaubsländer zu gelangen.

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Autobahnnetz Kroatien - Karte

Bei einem Blick auf die Autocesta - also die Autobahn Kroatien - stellt man fest, dass sich die Strecken in weiten Teilen des Landes befinden. Es gibt eine Hauptstrecke, die vom Norden des Landes bis in den südlichen Teil verläuft. Einige der anderen Autobahnen versammeln sich um Zagreb herum und bilden eine Art Netz, das danach weiter nach Ungarn oder Serbien führt.

Obwohl das Land laut Karte also gut erschlossen ist, gibt es immer noch einige Abschnitte, die in den nächsten Jahren ergänzt werden sollen. Wir halten alle aktuellen Strecken auf der folgenden Übersicht fest.

Autobahnnetz Kroatien - Karte
Autobahnen in Kroatien im Detail

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Autobahnen im Detail - Strecken

Gemeinsam mit dem Autobahnring um Zagreb gibt es insgesamt 14 Autobahnen in Kroatien. Wir beschreiben die längsten Abschnitte im Detail. Dies bedeutet nicht, dass der Rest nicht genauso relevant ist. Es folgen danach die wichtigsten Informationen zu den übrigen Strecken und zu denen, die sich im Moment noch im Bau befinden.

A1

Die Autobahn A1 darf in unserer Auflistung keinesfalls fehlen. Der Grund dafür ist, dass es sich bei ihr um die mit Abstand längste Autobahn in Kroatien handelt. Sie ist momentan etwa 480 Kilometer lang und nimmt ihren Verlauf in der Hauptstadt Zagreb auf. Danach führt sie über Zadar und Split bis in den südlichen Teil nach Metković. Geplant ist, dass die Autobahn bis zum Jahr 2029 um weitere 80 Kilometer erweitert werden und danach nach Dubrovnik führen soll.

Anhand des Streckenverlaufs an der Küste kann man bereits erahnen, dass die A1 oftmals von Touristen genutzt wird, die die Region Dalmatien bereisen.

Die A1 verfügt als Autobahn noch über eine weitere Besonderheit. PKW-Fahrer, die von der Stadt Ogulin bis nach Brinje reisen, durchqueren dazu den sogenannten Mala-Kapela-Tunnel, den längsten Straßentunnel Kroatiens.

A2

Mit einer Länge von etwa 60 Kilometern gehört die Autobahn A2 zwar nicht zu den längsten Verbindungen in Kroatien - doch auch sie stellt einen wichtigen Streckenabschnitt für Reisende dar. Diejenigen, die beispielsweise von Deutschland über Österreich und Slowenien in das Land reisen, landen dabei mit großer Wahrscheinlichkeit auf der A2.

Die Autobahn beginnt also an der slowenischen Grenze und nimmt danach ihren Verlauf nach Zagreb auf. Dies ist auch der Grund, weshalb die Strecke als Zagorska Autocesta bezeichnet wird.

A3

Bei der A3 handelt es sich um eine weitere Autobahn, die in die kroatische Hauptstadt führt. Sie endet allerdings nicht wie die A2 in Zagreb, sondern verläuft danach weiter bis in die Stadt Lipovac an der serbischen Grenze.

Die A3 verfügt über eine Länge von mehr als 300 Kilometer und ist vollständig ausgebaut. Da sie nach Zagreb durch Städte wie Novska oder Slavonski Brod führt, deckt auch sie einen großen Teil des Straßennetzes in Kroatien ab.

A4

Der Grund, weshalb wir genauer auf die A4 eingehen, ist, da es sich auch bei ihr um eine Autobahn handelt, die Kroatien mit einem Nachbarland verbindet.

Die A4 beginnt an der ungarischen Grenze bei Goričan und endet nach etwa 100 Kilometern in der kroatischen Hauptstadt. Auf der ungarischen Seite geht die A4 in die M7 über, die nach Budapest führt. Die schnellste Verbindung zwischen den beiden Hauptstädten.

Autobahnring Zagreb

Der Autobahnring Zagreb ist etwa 50 Kilometer lang und führt um die Hauptstadt herum. Er dient hauptsächlich dazu, um den Verkehr aus der Stadt zu lenken. Für die Nutzung des Autobahnrings fallen keine Mautgebühren an.

Weitere Strecken

Unter den kroatischen Autobahnen gibt es natürlich noch weitere Strecken, die erwähnenswert sind. Die A5 beginnt beispielsweise am Grenzübertritt zu Ungarn, die Autobahnen A7 und A9 nehmen ihren Verlauf an der slowenischen Grenze auf. Die A10 verläuft von Kroatien in den anliegenden Staat Bosnien und Herzegowina.

Eine weitere Strecke, auf der Reisende ihre Fahrt in den Urlaub zurücklegen, ist die A6. Sie führt an Rijeka, einer Hafenstadt an der Kvarner-Bucht, vorbei.

Autobahnbau

Bereits zuvor wurde erwähnt, dass die A1 noch ausgebaut werden soll. Dabei handelt es sich jedoch nicht um die einzige Autobahn im Land, der eine Erweiterung bevorsteht. Autobahnen wie die A7 oder die A11 befinden sich derzeit im Bau. Das geplante Autobahnnetz soll fast 2000 Kilometer lang werden.

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Brücken in Kroatien

Der Vollständigkeit halber gehen neben den Streckenabschnitten an sich auf zwei Brücken ein, die sich in Kroatien befinden und an die Autobahnen des Landes anschließen.

Peljesac Brücke

Bei der Peljesac Brücke handelt es sich um eine Straßenbrücke, die erst im Jahr 2022 eröffnet wurde. Man kann zwar bereits heute über die Brücke fahren, allerdings wird sie für viele erst später von Nutzen sein. Der Grund dafür ist, dass die Überführung in die Autobahn A1 integriert werden soll. Dies ist allerdings erst nach deren Ausbau in einigen Jahren möglich.

Die Peljesac Brücke befindet sich im Süden des Landes und führt über eine Meereszunge der Adria. Sie ist mit einer Länge von mehr als zwei Kilometern die längste Straßenbrücke des Landes.

Krk Brücke

Bei der Krk Brücke handelt es sich ebenfalls um einen Abschnitt, dem eine besondere Bedeutung zuteil wird. Sie schließt zwar momentan nur an eine der Nationalstraßen (D8) des Landes an. In Zukunft ist allerdings geplant, dass ein möglicher Neubau der Straßenbrücke einen direkten Anschluss an die Autobahn A7 herstellen soll.

Die Überführung verbindet die Insel Krk mit dem Festland und ist mautfrei.

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Betreibergesellschaften in Kroatien

Im Vergleich zu vielen anderen Ländern in Europa gibt es in Kroatien nicht nur eine Autobahn-Betreibergesellschaft, sondern gleich mehrere. Um herauszufinden, wer die Straßen, die man auf der Reise nutzt, verwaltet, muss man sich mit den jeweiligen Gebieten des Landes befassen. Wir stellen die Gesellschaften im Überblick vor.

HAC

Bei der HAC (Hrvatske autoceste) handelt es sich um die größte Betreibergesellschaft des Landes. Als Teil des Verkehrsministeriums ist sie für den Großteil der Autobahnen zuständig.

Die Gesellschaft wurde im Jahr 1991 gegründet und konnte in den letzten Jahren große Projekte auf den Straßen des Landes fertigstellen. Derzeit steht ein Projekt in Aussicht, das vor allem die Hauptstadt betrifft: Die Betreibergesellschaft plant eine weitere Umfahrung von Zagreb.

ARZ

Die Abkürzung ARZ steht für Autocesta Rijeka–Zagreb. Daraus wird bereits deutlich, in welchem Gebiet die Zuständigkeit der Betreibergesellschaft liegt. Sie verwaltet gewisse Abschnitte der A1, A6 und A7 sowie die zuvor beschriebene Krk Straßenbrücke.

Auch bei dieser Gesellschaft handelt es sich um ein Unternehmen, das sich im Besitz der kroatischen Regierung befindet. Schon von Beginn an wurde die Betreibergesellschaft in das, was sich auf den kroatischen Autobahnen ereignete, involviert.

Das Unternehmen wurde mit dem Bau der oben genannten Verbindung aktiv. Die Mautgebühren, die für die Nutzung der Strecke fällig werden, fließen bis heute an die ARZ ab.

Bina-Istra

Die Betreibergesellschaft Bina-Istra ist ausschließlich auf Istrien tätig und verwaltet die Autobahnen A8 und A9. Im Jahr 1995 wurde das Unternehmen mit der Fertigstellung bestimmter Autobahnabschnitte mit einer Gesamtlänge von mehr als 140 Kilometern beauftragt.

Der Vertrag, der dazu zwischen der Gesellschaft und der Regierung in Kraft trat, ist für einen Zeitraum von 32 Jahren gültig.

AZM

Bei der AZM, der Autocesta Zagreb–Macelj, handelt es sich um die kleinste Betreibergesellschaft des Landes. Das Unternehmen wurde im Jahr 2003 aktiv und betreute die Finanzierung und den Bau der Autobahn A2.

Bei einer der wichtigsten Verkehrsregeln in Kroatien handelt es sich um die Maut- und Vignettenpflicht.
Das Mautsystem gilt für alle Fahrzeuge, die sich auf gewissen Streckenabschnitten bewegen.

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Maut- und gebührenpflichtige Straßen

Auf den kroatischen Straßen herrschen Bestimmungen, denen Autofahrer unbedingt Folge leisten sollten. Bei einer der wichtigsten Regeln handelt es sich vermutlich um die Maut- und Vignettenpflicht.

Das Mautsystem gilt für alle Fahrzeuge, die sich auf gewissen Streckenabschnitten bewegen. Im Vergleich zu anderen Ländern gibt es in Kroatien nicht die klassische Vignette. Die Gebühr wird anhand der Strecke, die man im Land zurücklegt, berechnet. Die Bezahlung erfolgt an der dafür vorgesehenen Mautstelle.

Der letztendliche Preis für die Fahrt ist nicht für alle Kfz-Fahrzeuge gleich. Die Gebühr wird je nach Fahrzeugkategorie berechnet. Reisende, die mit einem „kleinen“ Fahrzeug (z.B. PKW) unterwegs sind, zahlen für die Abschnitte weniger. Fahrer mit einem „größeren“ Fahrzeug (Gespanne oder Wohnmobile) bezahlen entsprechend mehr.

Die Zuordnung in die jeweiligen Fahrzeugkategorien erfolgt nach der Fahrzeughöhe, dem Gewicht (3,5 t) und der Anzahl an Achsen.

Fahrer, die einen Verstoß gegen die Mautgebühren begehen, müssen mit einer Strafe rechnen. Die Höhe der Bußgelder hängt von verschiedenen Faktoren ab. Deshalb ist es am besten, sich von Beginn an an die Vorgaben im Land zu halten.

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Geschwindigkeit auf den Autobahnen

Neben der Maut gibt es natürlich noch andere Verkehrsregeln, die man in Kroatien beachten sollte - allen voran das Tempolimit auf den Autobahnen. Auch in diesem Fall hängen die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten vom Fahrzeugtyp ab.

Reisende, die für die Fahrt einen gewöhnlichen PKW verwenden, müssen sich an eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km h halten. Auf den Autobahnen gilt dieses Tempo auch für Motorräder und leichte Wohnmobile. Für Zugfahrzeuge mit Anhänger (Gespanne) gilt auf der Straße eine Geschwindigkeit von 90 km h. Wer dagegen verstößt, muss auch hier mit zusätzlichen Kosten rechnen.

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