Autofahrer, die nicht für die digitalen Tickets zahlen wollen, finden bei der Anschlussstelle Innsbruck Süd die letzte Abfahrtsmöglichkeit vor. Wir haben uns mit einer Auswahl an Strecken befasst, die es gibt, um die Europabrücke zu umfahren und die damit verbundenen Kosten zu vermeiden.
Alte Brennerstraße
Bei einer der Optionen handelt es sich um die alte Brennerstraße. Damit ist eine österreichische Landesstraße (B182) gemeint, auf der man die Strecke über den Brenner, die mautpflichtig ist, umgeht. Auch in Bezug auf die Europabrücke spielt die Strecke eine Rolle. Da man normalerweise über die Brücke fährt, bekommt man das Bauwerk kaum zu Gesicht. Von der Straße aus genießt man von unten einen einzigartigen Blick darauf.
Die Landesstraße geht nach der Grenze in die italienische SS 12 dell’Abetone e del Brennero über. Die alte Brennerstraße hat landschaftlich einiges zu bieten. Allerdings muss man aufgrund des Verkehrs und der vielen Kurven damit rechnen, dass man auf der Strecke deutlich länger unterwegs ist wie auf der Autobahn und Brücke.
Großräumige Umfahrung
Neben der Brenner Landesstraße gibt es noch andere Möglichkeiten, wie man sich die Maut auf dem Weg in den Süden sparen kann. Sobald man von einem Stau am Brenner hört, bietet es sich an, das Gebiet großräumig zu umfahren. Ansonsten riskiert man, für mehrere Stunden vor der Brücke warten zu müssen.
Eine beliebte Strecke nach Italien ist beispielsweise die, die über den Reschenpass führt. Auf der Route gibt es keine Mautstelle, denn die Fahrt über den Gebirgspass ist kostenlos. Für die, die Zeit sparen wollen, mit Sicherheit ungeeignet. Für Fahrer, die - wie beim alten Brennerpass - die Landschaft genießen wollen, die perfekte Alternative. Der Reschenpass bringt Urlauber direkt ins Südtiroler Vinschgau.