Nachdem geklärt wurde, wohin man fahren will und man eine geeignete Unterkunft gefunden hat, steht dem Urlaub mit Hund also nichts mehr im Weg - bis auf die Vorbereitung. Vor dem Urlaub gibt es einiges zu erledigen.
Man sollte nicht nur überlegen, welche wichtigen Gegenstände und Unterlagen keinesfalls im Reisegepäck fehlen dürfen, sondern muss den Hund auch auf die lange Fahrt im Auto vorbereiten.
Übung macht den Meister
Tiere müssen sich meistens erst an die Autofahrt gewöhnen. Falls der Hund vor den Ferien also noch nie im Auto transportiert wurde, ist es äußerst wichtig, das Tier langsam mit der neuen Umgebung und dem Gefühl beim Fahren vertraut zu machen.
Am besten beginnt man mit kurzen, geraden Strecken und steigert sich langsam. Hunde im Welpenalter arrangieren sich in der Regel schneller mit der neuen Situation als „ältere“ Hunde. Geduld zahlt sich allerdings aus und das, was zu Beginn noch als Herausforderung schien, wird für den Vierbeiner schon bald zur Routine.
Wichtige Unterlagen - Einreise
Bei den Unterlagen muss man vor allem an die Dokumente zur Einreise denken. Der EU-Heimtierausweis steht auf der Checkliste ganz oben. Was den Rest betrifft, sollte man vor jedem Urlaub mit Hund die aktuellen Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes überprüfen.
Meistens müssen die Haustiere einen Micro-Chip vorweisen und gegen Tollwut geimpft sein (mindestens 21 Tage vorab). Da die Regeln aber von Land zu Land unterschiedlich sein können, muss man die spezifischen Vorgaben beachten und sich bei Fragen zu den Papieren an den Tierarzt oder die zuständige Behörde wenden.
Packen für den Hund - das muss in den Koffer
Dinge wie die Hundeleine und das Geschirr sind das erste, was im Koffer landet. Danach folgen Gegenstände wie der Hundekorb, damit sich der Vierbeiner auch im Urlaub möglichst heimisch fühlt, der Fressnapf, Futter, das liebste Spielzeug und die wichtigsten Pflegeprodukte.
Als Tipp sollte man auch bedenken, wichtige Medikamente für den Hund einzupacken. Eine Reiseapotheke, die man während der Fahrt griffbereit hält, hilft nicht nur dem Menschen, sondern auch dem Haustier in vielen Fällen weiter.
Reisezeit und Route
Die Regel besagt, dass man nicht mehr als 10 Stunden pro Tag im PKW verbringen sollte. Falls man länger fährt, löst dies nicht nur Stress beim Hund aus, sondern auch die Konzentration des Fahrers lässt nach.
Um sicher am Urlaubsort anzukommen und das Haustier nicht zu sehr zu strapazieren, sollte man die Reisroute entsprechend anpassen. Wie zuvor erwähnt, bietet sich bei einer Fahrt nach Österreich aus gewissen Regionen ein Aufenthalt in Tschechien an. Man gönnt sich eine Auszeit in Prag und setzt am nächsten Tag die Fahrt an das letztendliche Reiseziel fort.