Freuen Sie sich auf eine unvergessliche Reise nach Italien mit dem Auto? Unser Artikel 'Mit dem Auto nach Italien – Was muss man beachten' bietet Ihnen alle wesentlichen Informationen, um Ihre Fahrt in das Land der Dolce Vita angenehm und problemlos zu gestalten. Wir decken alles ab, von den Mautgebühren auf italienischen Autobahnen bis hin zu spezifischen Verkehrsregeln, die Sie kennen sollten. Zudem erhalten Sie nützliche Tipps für das Tanken und Parken in Italien sowie einen Überblick über notwendige Gegenstände im Fahrzeug. Außerdem informieren wir Sie über die aktuellen Geschwindigkeitsbegrenzungen und die Höhe der Bußgelder bei Verkehrsverstößen.
Grundsätzlich sind in Italien alle Autobahnen, die auto stradas mit grünem Schild, mautpflichtig. Auf mit blauen Schildern gekennzeichneten Schnellstraßen werden keine Mautgebühren fällig. Ausgenommen von der Autobahnmaut sind nur die A2 von Salerno nach Reggio di Calabria und die meisten Autobahnen auf Sizilien. Hier sind nur die A20 zwischen Messina und Palermo sowie die A18 von Messina nach Catania mit einer Maut belegt. Zusätzlich zu den Mautgebühren auf den Autobahnen müssen Sie in Italien noch mit weiteren Nutzungsgebühren rechnen:
Um die Maut in Italien zu bezahlen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Auf den Strecken mit offenem System entrichten Sie einen pauschalen Betrag für die Nutzung der Autobahn. Auf Strecken mit einem geschlossenen System werden Gebühren nach gefahrenen Kilometern fällig. Darüber hinaus werden auf einigen Strecken wie der A36 die Fahrzeuge mit dem Free-Flo-System elektronisch erfasst und die Streckenmaut erhoben.
Die Autobahnen und Tunnels sind mit Mautstationen ausgerüstet. Sie müssen also am Mauthäuschen anzuhalten, ein Ticket zu ziehen und beim Verlassen der mautpflichtigen Strecke dann bezahlen. Eine Vignette wie in der Schweiz oder in Österreich, mit der man über eine pauschale Zahlung einfach alle Strecken befahren kann, gibt es leider nicht.
Bei der Autoreise nach Italien müssen Sie darauf achten, dass Sie im Fahrzeug alle vorgeschriebenen Gegenstände wie Warndreieck, Warnweste oder Verbandskasten dabeihaben. Wie auch in anderen europäischen Ländern sind Sie im Fall einer Panne verpflichtet, die Unfallstelle zu sichern. Auch besteht in der Alpenrepublik eine Winterreifenpflicht. Bei der Einreise nach Italien sind im Auto mitzuführen:
Wer mit dem Auto nach Italien fährt, darf einen 10-Liter-Kanister Sprit mit im Auto mitführen. Aber um das Tanken im Urlaubsland kommt man damit nicht herum. Das Tankstellennetz in Italien ist sehr gut ausgebaut und es gibt alle gängigen Kraftstoffarten. Vorsicht ist geboten bei der Aufschrift Servito an Zapfsäulen. Hier bezahlt man nämlich einen Aufschlag von rund 20 Cent pro Liter für die Hilfe des Tankwarts beim Tanken - und das auch, wenn man selbst tankt. Für die Planung Ihrer Tankstopps haben wir eine schnelle Übersetzungshilfe für die Kraftstoffe und einige Preise zum Vergleich aufgleistet.
Quellen:
https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/Verkehr/kraftstoffpreise.ht
Italiener fahren viel und gerne Auto. Dabei haben sie so manche Eigenheiten wie das Vergessen des Blinkers entwickelt. Sie sollten also auf den vielbefahrenen Straßen die Augen immer offenhalten – besonders in Rom. Darüber hinaus gibt es in Italien wichtige Verkehrsregeln, die sich teilweise von denen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz unterscheiden.
"Das Fahren in Rom kann eine Herausforderung sein. Es herrscht hier unter den Fahrern ein Verständnis, dass das enge Zusammenfahren in einer Art Symphonie die Norm ist. Wer am aggressivsten ist, darf zuerst fahren. Wie eine Herde Büffel wird der Schwache im Staub zurückgelassen, Zögern ist eine sichere Methode, einen Unfall zu verursachen. Man muss sich der begrenzten Verkehrszonen (ZTL) im Zentrum Roms bewusst sein. Die Hupe wird hier als Sprache verwendet und signalisiert verschiedene Botschaften an andere Fahrer. Alles in allem ist das Fahren in Rom ein einmaliges Erlebnis."
Christine B.
Wir haben Ihnen die wichtigsten Vorschriften wie Geschwindigkeitsbegrenzungen, Anschnallpflichten und Handyverbote am Steuer in kurzen Übersichten herausgesucht. Darüber hinaus informieren wir Sie über spezielle Vorschriften wie Überholregeln oder Besonderheiten wie die Ampelphasen, damit Sie in Ihrem Urlaub in Italien auch sicher und selbstbewusst hinterm Steuer sitzen können.
In Italien gibt es wie in Deutschland oder Österreich in den Städten Umweltzonen (zone a traffico limitato), die die Zufahrt von PKW und Motorrad über Abgasklassen einschränken. Daneben sollten Sie sich als Urlauber in den italienischen Städten auf eine hohe Verkehrsdichte einstellen. Parkmöglichkeiten gibt es meist genug. Häufig allerdings werden in den Innenstädten dafür hohe Parkgebühren fällig. Wir haben für Sie alle wichtigen Informationen zu den Umweltzonen und den Parkmöglichkeiten in den italienischen Städten zusammengestellt. Bei uns finden Sie auch eine detaillierte Anleitung zum Parksystem mit Farbcodes und Symbolerklärungen.
Hält man sich nicht an die Straßenverkehrsordnung, drohen Bußgelder. Das ist auch auf Reisen mit dem Auto nach Italien so. Die italienische Polizei achtet streng auf die Einhaltung der Regeln und verhängt teils hohe Strafen für Verstöße. Erst im September dieses Jahres wurden die Bußgelder in Italien wieder empfindlich erhöht. Wir haben für Sie eine Liste mit den häufigsten Verstößen und Strafen zusammengestellt. Außerdem informieren wir Sie umfassend darüber, wie Sie vorgehen sollten, wenn Sie doch einmal einen Strafzettel oder einen Bußgeldbescheid im Urlaub erhalten.
Außerdem ist es möglich, dass bei einigen Vergehen wie dem Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss, dem Rotlichtverstoß oder dem Falschfahren auf der Autobahn der Entzug der Fahrerlaubnis und auch Urlaubern das sofortige Verbot der Weiterfahrt droht.