Mautstraßen in Ungarn

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  • 1Mautstraßen in Ungarn
  • 2Karte mit allen Mautstraßen in Ungarn
  • 3Gebührenpflichtige Straßenabschnitte
  • 4Mautstraßen im Westen Ungarns
  • 5Mautstraßen im Osten Ungarns
  • 6Mautstraßen im Süden Ungarns
  • 7In und um Budapest
  • 8Ausnahmen – mautfreie Abschnitte
  • 9Mautfrei in den Balaton
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Mautstraßen in Ungarn

Urlauber, die zum ersten Mal mit dem Auto nach Ungarn reisen, fragen sich vorab, wie das Mautsystem in dem Land funktioniert und welche Straßen eine Gebühr erfordern. Obwohl die meisten denken, dass alle Autobahnen zu den mautpflichtigen Strecken gehören, gibt es dennoch einige Ausnahmen.

Mautstraßen System in Ungarn
Wer diese kennt, ist bestens auf die anstehende Reise vorbereitet und riskiert nicht, ohne Vignette in eine Kontrolle zu geraten. Wir stellen alle Mautstraßen in Ungarn im Überblick für Sie dar. Alle Fragen zu den Strecken werden damit geklärt, sodass Sie die Fahrt in den Urlaub ohne Sorgen oder Probleme genießen können.

Preise

Wochenvignette Ungarn
€18.95
Monatsvignette Ungarn
€29.95
Jahres-Vignette Ungarn
€199.95
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Karte mit allen Mautstraßen in Ungarn

Das Straßennetz in Ungarn lässt sich grob in Autobahnen, Schnellstraßen, Hauptstraßen und Landstraßen gliedern. Budapest ist als Hauptstadt des Landes von einem Autobahnring (M0) umgeben. Die meisten Autobahnen sind direkt mit dem Ring verbunden und verlaufen danach in verschiedene Gebiete des Landes.

Viele wissen bereits, dass die meisten ungarischen Autobahnen und Schnellstraßen einer Mautpflicht unterliegen. Strecken, die man zum Teil auf den Hauptstraßen und Landstraßen kleinerer Ortschaften zurücklegt, sind von der Pflicht ausgeschlossen. Um sich einen Eindruck vom Straßensystem vor Ort und den gebührenpflichtigen Abschnitten zu verschaffen, stellen wir auf der nachfolgenden Karte eine detaillierte Übersicht des mautpflichtigen Streckennetzes in Ungarn dar.

Karte mit allen Mautstraßen in Ungarn Image credits: Maut-Tarife
mautstrassen ungarn

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Gebührenpflichtige Straßenabschnitte

Weite Teile des Autobahn- und Schnellstraßennetzes in Ungarn dürfen nur gegen die Bezahlung einer Maut genutzt werden. Es gibt nur wenige Abschnitte, die von der Regel ausgenommen sind. Die Mautstraßen erkennt man daran, dass sie mit entsprechenden Hinweisschildern zur e-Maut bzw. e-Matrica oder dem internationalen Zeichen für Autobahnen versehen sind. Bevor man auf eine der Strecken gerät, sollte man die Mautgebühren für Ungarn online oder in einer Verkaufsstelle begleichen.

Die gebührenpflichtigen Abschnitte umfassen folgende Strecken des ungarischen Straßennetzes: M1, M2, M3, M4, M5, M6, M7, M15, M19, M25, M30, M35, M43, M60, M70, M85, M86. Obwohl man die Nummern damit kennt, weiß man dennoch nicht, ob die geplante Route in Ungarn eine der Mautstraßen enthält. Wir haben alle Informationen zur Lage gesammelt und eine Auswahl der wichtigsten Routen zusammengestellt für die Fahrt nach Ungarn.

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Mautstraßen im Westen Ungarns

Im westlichen Teil verläuft die Autobahn, die nicht nur am stärksten befahren ist, sondern auch für den Tourismus die größte Rolle spielt. Die Rede ist von der M1 - auf ihr gelangt man von Wien in Österreich nach der Grenze auf direktem Weg in die ungarische Hauptstadt. Bei wichtigen Städten auf dem Abschnitt handelt es sich unter anderem um Győr und Tatabánya. Die Kontrollefür Ihre vignette ist vollelektronisch.

An der M1 befinden sich einige Autobahnkreuze: Eine Abzweigung führt zur M15 und eine andere zur M19. Die Mautstraße M15 verläuft danach weiter nach Bratislava, also in die Slowakei. Die M19 endet in der zuvor erwähnten Stadt Győr in Pannonien. Bei den Mautstraßen M85 und M86 handelt es sich ebenfalls um Abzweigungen der M1, die in der Nähe der österreichischen Grenze enden. Der Grenzübergang bei Sopron an der M85 wird momentan noch fertig gestellt.

Eine weitere Mautstrecke, die einen großen Teil im Westen Ungarns abdeckt, ist die M7. Sie verläuft von Budapest aus in Richtung Székesfehérvár und Siófok und führt danach in die Stadt Letenye, die sich direkt an der Grenze zu Kroatien befindet. Eine Route, die häufig von Touristen ausgewählt wird, die über Ungarn nach Zagreb weiterreisen. Falls es doch nach Slowenien gehen soll, wählt man bei Letenye die Abzweigung auf die M70 nach Tornyiszentmiklós.
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Mautstraßen im Osten Ungarns

Autofahrer, deren Reise bis in den östlichen Teil von Ungarn reicht, sollten dabei auf folgende Mautstraßen achten. Bei der längsten Autobahn in dem Gebiet handelt es sich um die M3. Die Straße führt von Budapest aus fast bis nach Vásárosnamény. Der letzte Teil der Strecke, der sich in der Nähe zum ukrainischen Grenzübergang befindet, ist noch in Planung.

Von der M3 aus gibt es zwei wichtige Abzweigungen. Die Autobahn geht zum einen in die M30 über, die Fahrer bis nach Miskolc führt. Bei der anderen Abzweigung handelt es sich um die M35, die südlich bis nach Debrecen verläuft. Reisende, die auf dem Weg in die Ukraine oder nach Rumänien sind, entscheiden sich häufig für ein der Routen. Somit ist auch klar, dass man auf dem direkten Weg dorthin die entsprechenden Mautgebühren bezahlen muss.

Bei einer weiteren Autobahn mit Mautgebühren in dem Gebiet handelt es sich um die M25. Sie ist nur etwa 18 Kilometer lang und verläuft von Füzesabony auf der M3 bis in die Stadt Eger.
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Mautstraßen im Süden Ungarns

Wer möglichst schnell in den Süden des Landes gelangen will, fährt dazu auf der M5 in Richtung Szeged oder auf der M6 in Richtung Bóly. Bei Szeged gibt es eine Abzweigung zur M43, die danach weiter zum rumänischen Grenzübergang bei Csanádpalota verläuft. Wer auf der M6 fährt, findet am Ende der Autobahn eine Abzweigung nach Pécs vor. Bei der weiterführenden Straße handelt es sich um die M60. Der Teil von Pécs bis zum Grenzübergang nach Kroatien befindet sich bislang noch in Planung. Von der M6 gibt es gleich zwei Straßen, die zu den Ausnahmen zählen, für die keine Maut gezahlt werden muss. Dazu folgt jedoch später mehr
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In und um Budapest

Nachdem die Autobahnen im Großraum Ungarns beschrieben wurden, fehlen noch die, die sich direkt im Umkreis von Budapest befinden. Einige Abschnitte in dem Bereich sind von der Maut ausgenommen. Die Ausnahmen werden im nächsten Teil genauer beschrieben. Bei den Autobahnen, die kostenpflichtig sind, handelt es sich um die M2, die weiter in den Norden in die Stadt Vác links der Donau führt, und die M4, die seit dem Jahr 2022 eine direkte Verbindung zwischen den Städten Abony und Törökszentmiklós bietet.

Autobahnen in Budapest
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Ausnahmen – mautfreie Abschnitte

Falls man von Budapest aus auf die Autobahn fährt, heißt das nicht, dass man sich sofort auf einer Mautstraße befindet. Der Großteil der Ringautobahn M0, die um die Hauptstadt herumführt, ist mautfrei. Eine Abzweigung davon, und zwar die M31, die danach bei Gödöllö auf die M3 führt, kann ebenfalls befahren werden, ohne die Maut in Ungarn zu bezahlen. Falls man bis zum Ende fährt, sollte man allerdings nicht vergessen, dass die M3 wiederum mautpflichtig ist.

Weitere Straßenabschnitte, auf denen man keine gesonderte Berechtigung benötigt, um sie zu befahren, wurden bereits zuvor erwähnt. Bei ihnen handelt es sich um die Abzweigungen von der M6, die in den Süden führt. Damit sind die Autobahnen M8 und Teile von der M9 genannt. Sie stehen Fahrern ohne e-Vignetten zur Verfügung. Der letzte Teil der M60, der sich zwischen der Straße 58 und 5826 befindet, zählt ebenfalls zum mautfreien Streckennetz.
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Mautfrei in den Balaton

Bei den Straßensystem in Ungarn handelt es sich unumstritten um die Straßen, die Reisende am schnellsten ans Ziel bringen. Aus diesem Grund wird empfohlen, eine e-Vignette zu kaufen und sich auf den zuvor beschriebenen Strecken zu halten. Wer sich gegen die Autobahnvignette entscheidet, sollte mit der Route vertraut sein, um nicht aus Versehen auf eine mautpflichtige Straße zu gelangen, und mehr Zeit für die Fahrt einplanen.

Beim Balaton, der auch als Plattensee bekannt ist, handelt es sich um ein beliebtes Urlaubsgebiet in Ungarn. Der See wird des Öfteren auch als „ungarisches Meer" bezeichnet und befindet sich im westlichen Teil des Landes. Wer von Deutschland aus über Wien zum Balaton fährt, kann sich dazu in Österreich zunächst auf der A4 halten und in Ungarn auf den Autobahnen M1 und M7. Die Nutzung der genannten Straßen ist gebührenpflichtig.

Für diejenigen, die in Ungarn kostenfrei reisen wollen, gibt es zwei alternative Routen. Die eine verläuft nach der Grenze auf der Hauptstraße 84, die andere führt von Graz aus beim Grenzübergang bei Heiligenkreuz nach Ungarn und danach zum Balaton.

Vergleicht man die beiden ersten Strecken miteinander - also die von Wien auf den Mautstraßen zum Balaton und die über die Straße 84 - fällt der zeitliche Unterschied ohne Maut auf. Über die Hauptstraße fährt man mindestens eine Stunde länger, bevor man das gewünschte Ziel erreicht. Wer möglichst schnell im Urlaub ankommen will, bestellt die Vignette vor der Fahrt einfach online.
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