Bevor man sich von Deutschland aus auf den Weg zur bulgarischen Grenze macht, sollte man sich mit einigen grundlegenden Details auseinandersetzen. Dazu gehört nicht nur, dafür zu sorgen, vorab eine Vignette für die Fahrt auf den Straßen zu kaufen. Auch die Hintergründe, die über die bulgarisch-türkische Grenze bekannt sind, spielen eine Rolle.
Ausschlaggebend für den heutigen Grenzverlauf zwischen Bulgarien und der Türkei war unter anderem der Vertrag von Konstantinopel im Jahr 1913. Im Rahmen des Friedensvertrags wurde beschlossen, welche geographischen Teile zu welchem Land gehören sollten.
Wirft man heute einen Blick auf die Grenze, nimmt sie ihren Verlauf im Osten am Schwarzen Meer auf (bei Rezovo). Sie erstreckt sich danach über etwa 270 Kilometer und endet am Dreiländereck mit Griechenland (bei Kapitan Andreevo). Wie man auf der nachfolgenden Karte erkennen kann, verläuft die Grenze nicht etwa gerade, sondern verfügt über eine Vielzahl an Krümmungen. Der Verlauf macht es für die türkischen und bulgarischen Behörden nicht immer leicht, das Grenzgebiet zu überblicken und die Sicherheit zu gewährleisten.
Der Grenzverlauf wird auf folgendem Bild im Überblick dargestellt.