Unterwegs auf österreichischen Straßen

Lena Schmidt by Lena Schmidt

Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Straßennetz, mit dem Sie Ihr Ziel problemlos erreichen können. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen über die Straßenverkehrsordnung und Antworten auf häufig gestellte Fragen.

 

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Anreise nach Österreich mit dem Auto

Da es in ganz Mitteleuropa schnelle und gut ausgebaute Autobahnen gibt, ist es einfach, mit dem Auto nach Österreich zu kommen.

Ein ausgezeichnetes Autobahn-, Schnellstraßen- und Bundesstraßennetz verbindet Österreich mit seinen Nachbarländern. Alle wichtigen Grenzkontrollstellen sind Tag und Nacht geöffnet. Im Allgemeinen sind die österreichischen Verkehrsregeln und Verkehrszeichen ähnlich wie in anderen europäischen Ländern.

Die Entfernung zwischen dem Vereinigten Königreich und der österreichischen Grenze beträgt ca. 1.035 km (647 Meilen), die Fahrzeit beträgt zwischen 10 und 11 Stunden.

Bitte beachten Sie, dass Sie für die Fahrt auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen eine Österreichische vignette benötigen. Sie ist an der Grenze, an Tankstellen oder online erhältlich. Mehr über die Vignette erfahren Sie hier.

  • Geschwindigkeitsbegrenzungen 
  • Führerschein 
  • Scheinwerfer 
  • Alkohol am Steuer 
  • Sicherheitsgurte 
  • Motorräder 
  • Warnwesten 
  • Tankstellen 
  • Benutzung von Mobiltelefonen 
  • Anforderungen im Winter 
  • Pannenhilfe 
  • Rettungsgasse
Geschwindigkeitsbegrenzungen auf österreichischen Straßen
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FAQs zum Autofahren in Österreich

Unter optimalen Verkehrsbedingungen und wenn nicht anders angegeben, gelten in Österreich folgende Höchstgeschwindigkeiten für Autos und Motorräder:
  • Innerorts: 50 km/h (ca. 31 mph)
  • Außerorts: 100 km/h (ca. 62 mph)
  • Auf Schnellstraßen: 100 km/h (ca. 62 mph)
  • Auf Autobahnen: 130 km/h (ca. 80 mph)
Nur Personen über 18 Jahre (unter bestimmten Bedingungen 17 Jahre), die im Besitz eines gültigen Führerscheins sind, dürfen in Österreich Auto fahren. Wenn Sie in Österreich Auto fahren, sollten Sie immer einen gültigen Führerschein, die Fahrzeugpapiere und Ihre Versicherungsdaten mit sich führen.

Führerscheine aus EU- und EWR-Ländern sind in Österreich in der Regel zeitlich unbegrenzt gültig.

Wenn Ihr Führerschein von einem Nicht-EU- oder Nicht-EWR-Staat ausgestellt wurde, ist er in der Regel zwölf Monate ab dem Einreisedatum gültig. Sie sollten immer zusätzlich zu Ihrem Führerschein einen internationalen Führerschein (erhältlich bei der Post oder AAA) mit sich führen.
Das Fahren mit Licht ist tagsüber freiwillig und nachts obligatorisch. Wenn Sie sich nicht daran halten, werden Sie von der Polizei angehalten und möglicherweise mit einem Bußgeld belegt.
Der gesetzliche Grenzwert für die Blutalkoholkonzentration (Alkohol am Steuer) liegt in Österreich bei 0,5 Milligramm Alkohol pro Milliliter Blut - strenger als im Vereinigten Königreich und den USA, wo der Grenzwert bei 0,8 liegt. Die Strafen für das Fahren unter Alkoholeinfluss sind hoch und können bis zum Verlust des Führerscheins führen. 

Denken Sie auch daran, dass bei der Einreise in die Nachbarländer andere Regeln und Vorschriften gelten können.
In Österreich besteht für alle Fahrgäste eine Anschnallpflicht. Für Fahrgäste unter 14 Jahren ist der Fahrer verantwortlich.

Wenn Sie mit Kindern unter 14 Jahren unterwegs sind, empfehlen wir Ihnen, einen Kindersitz mitzubringen oder zu mieten.
Fahren mit dem Motorrad in Österreich
Beim Fahren von zweirädrigen Fahrzeugen besteht Helmpflicht. Während der Fahrt muss das Abblendlicht auch tagsüber eingeschaltet sein. Die Mautvignette ist Pflicht.
Warnwesten sind für alle Fahrer vorgeschrieben. Sie müssen in Reichweite des Fahrers aufbewahrt werden und beim Verlassen des Fahrzeugs auf dem Pannenstreifen oder im Falle einer Panne getragen werden unabhängig davon, ob es Tag oder Nacht ist. Außerdem müssen Sie einen Erste-Hilfe-Kasten und ein Warndreieck für den Fall einer Panne im Auto haben.
In Österreich sind bleifreies Normalbenzin mit 91 Oktan sowie Euro-Super (bleifreies Benzin mit 95 Oktan) an allen Tankstellen erhältlich. Der Verkauf von verbleitem Benzin ist in Österreich verboten. Für Autos ohne Katalysator ist an den Tankstellen ein Additiv erhältlich.
Während der Fahrt dürfen Sie nicht mit einem Mobiltelefon telefonieren, es sei denn, Sie verwenden eine Freisprecheinrichtung. Sie können Ihr Telefon als Navigationssystem verwenden (vorausgesetzt, das Mobiltelefon ist im Auto befestigt).
Fahren in Österreich im Winter
Zwischen dem 1. November und dem 15. April müssen Fahrer von Personenkraftwagen und Lastkraftwagen bis zu 3,5 t für winterliche Verhältnisse ausgerüstet sein. Das bedeutet, dass Fahrer, die in diesem Zeitraum bei winterlichen Straßenverhältnissen unterwegs sind, mit Winterreifen ausgestattet sein müssen.
Verkehrsunfälle mit Verletzten müssen sofort der Polizei gemeldet werden. Unfälle mit Sachschäden müssen nur dann gemeldet werden, wenn die Identität des Verursachers nicht feststeht.

In Österreich gibt es zwei große Pannenhilfsdienste (ähnlich dem AA im Vereinigten Königreich oder dem AAA in den USA): ÖAMTC und ARBÖ. Beide betreiben einen 24-Stunden-Pannendienst, der von jedermann in Anspruch genommen werden kann. Nicht-Mitglieder müssen eine Gebühr bezahlen.
Wenn Sie auf Österreichs Straßen unterwegs sind, werden Sie vielleicht Schilder sehen, die die so genannte Rettungsgasse ausweisen. Dabei handelt es sich um eine freie Fahrspur für Rettungsfahrzeuge, die im Falle eines Staus sofort gebildet werden muss.

Auf Fahrbahnen mit zwei Fahrspuren muss eine Rettungsgasse zwischen den beiden vorhandenen Fahrspuren gebildet werden, auf Fahrbahnen mit mehr als zwei Fahrspuren zwischen der äußersten linken Fahrspur und der daneben liegenden Fahrspur. Das bedeutet, dass alle Fahrer von Fahrzeugen auf dem äußersten linken Fahrstreifen ihr Fahrzeug so weit wie möglich nach links lenken müssen. Alle anderen Fahrer müssen so weit nach rechts fahren, wie es für die Freigabe eines Fahrstreifens für Einsatzfahrzeuge erforderlich ist.

Lena Schmidt, eine deutsche Reisebloggerin mit einem Fokus auf Autoreisen, hat in den letzten zwei Jahren alle auf Mautgebuhren.de gelisteten Länder bereist, um ihre Expertise in europäischen Verkehrsregeln und -nuancen durch persönliche Erfahrungen zu vertiefen.

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