AKTUALISIERT 2023: Denken Sie daran, dass Sie bei Fahrten durch größere Städte eine französische Umweltplakette kaufen müssen, da diese in bestimmten Gebieten jetzt vorgeschrieben ist. Wenn Sie keine Plakette haben, müssen Sie ein Bußgeld zahlen oder Sie können zu bestimmten Zeiten nicht in bestimmte Städte fahren.
Diese Umweltplaketten, die so genannten Crit'air-Plaketten, geben an, wie hoch die Emissionen Ihres Fahrzeugs sind, und basieren auf der Euro-Emissionsklasse Ihres Fahrzeugs.
Wenn Sie ein etwas älteres Auto fahren, kann es sein, dass es in bestimmten Städten zu bestimmten Zeiten nicht zugelassen ist, je nach Luftqualität an diesem Tag.
- Warnweste(n)
- Warndreieck
- Ersatzglühbirnen
- Scheinwerfereinstellvorrichtung (nur bei Fahrzeugen aus dem Vereinigten Königreich)
- Atemalkoholtest-Kit
- Niedrigere Promillegrenze
- Geschwindigkeitsbegrenzungen
- Kinder als Fahrgäste
- Radarwarngeräte
- Tragen Sie keine Kopfhörer
- Wenn Sie eine Panne haben - benutzen Sie die orangefarbenen Kästen
- Altersanforderung und benötigte Dokumente
- Holen Sie sich einen Aufkleber (nur für Fahrzeuge aus dem Vereinigten Königreich)
- Tanken
- Parken in Frankreich
- Unerwartete Fahrpraktiken
Eine Warnweste (eine pro Insasse) muss im Fahrgastraum Ihres Fahrzeugs mitgeführt werden, wenn Sie eine Autopanne haben.
Wenn Sie auf der Autobahn eine Panne haben oder eine Reifenpanne reparieren müssen, müssen Sie die Weste anziehen, sobald Sie aus dem Fahrzeug steigen, sonst riskieren Sie ein hohes Bußgeld.
Neben einer Warnweste für alle Fahrzeuginsassen ist in Frankreich auch ein Warndreieck gesetzlich vorgeschrieben.
Die meisten modernen Autos sind inzwischen serienmäßig mit einem solchen ausgestattet, aber verlassen Sie sich nicht darauf, dass der Hersteller Ihnen eines zur Verfügung stellt.
Vergewissern Sie sich vor Fahrtantritt, dass Ihr Auto mit einem Warndreieck ausgestattet ist - es ist eine hervorragende Art, um den Verkehr vor Ihrem liegengebliebenen Fahrzeug zu warnen, falls Sie in Schwierigkeiten geraten sollten, und trägt so zu Ihrer Sicherheit bei.
Es wird empfohlen, das Warndreieck in einer Entfernung von bis zu 50 Metern vor dem Fahrzeug und vor dem Verkehr aufzustellen.
Laut Gesetz sind Sie außerdem verpflichtet, einen Satz Ersatzglühbirnen für Ihr Fahrzeug mitzuführen, falls Sie eine Panne haben.
Während die meisten Autofahrer eine kaputte Glühbirne so schnell wie möglich reparieren lassen würden, hält es die französische Polizei aus Sicherheitsgründen für notwendig, sie sofort zu ersetzen.
Die Scheinwerfer moderner Autos sind so eingestellt, dass sie auf die Beifahrerseite - oder auf den Straßenrand - des Fahrzeugs gerichtet sind.
Ein rechtsgesteuertes Auto auf der rechten Seite der Fahrbahn kann den Gegenverkehr bei Nacht blenden.
Passen Sie entweder den Winkel Ihrer Scheinwerfer an oder bauen Sie Scheinwerfereinstellvorrichtungen ein, um die Sicherheit zu erhöhen, indem Sie die Sicht auf die Gegenfahrbahn verbessern.
In Frankreich ist der Einbau von Scheinwerfereinstellvorrichtungen vorgeschrieben, damit andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden.
Wie Sie vielleicht wissen, mussten bis vor kurzem alle Auto- und Motorradfahrer einen persönlichen Atemalkoholtest-Kit mit mindestens zwei Einwegtestgeräten mit sich führen. Im Jahr 2020 wurde die Vorschrift jedoch geändert, so dass dies nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben ist.
Es ist wichtig, daran zu denken, dass trotz der Gesetzesänderung die Promillegrenze niedriger ist als in England - es ist also eine gute Idee, eines dieser nützlichen Kits im Auto zu haben.
Achten Sie auch auf die niedrigere Promillegrenze in Frankreich.
In vielen Ländern liegt die Promillegrenze bei 80 mg pro 100 ml Blut, in Frankreich jedoch bei 50 mg pro 100 ml Blut.
Für Fahrer mit weniger als drei Jahren Fahrerfahrung wurde die Alkoholgrenze von 50 mg pro 100 ml auf 20 mg pro 100 ml gesenkt.
Auch wenn es keine exakte Wissenschaft ist - Ihr effektiver legaler Alkoholkonsum wird fast halbiert. Auch wenn Sie sich mitten in einem Weinanbaugebiet befinden, raten wir Ihnen, auf Alkohol zu verzichten, wenn Sie Auto fahren müssen.
In ländlichen und städtischen Gebieten gibt es bestimmte Geschwindigkeitsbegrenzungen, die nicht immer durch Schilder angezeigt werden.
Achten Sie auf Ihre Umgebung und passen Sie Ihre Fahrweise entsprechend an.
Als allgemeine Richtlinie gilt innerorts in der Regel eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h, die in Wohngebieten jedoch auf 30 km/h reduziert werden kann.
Auf Landstraßen gilt (sofern nicht anders angegeben) 80 km/h, auf Autobahnen (sofern nicht anders angegeben) 130 km/h bei Trockenheit und 110 km/h bei Nässe.
Zu beachten ist, dass Kinder unter 10 Jahren nicht auf den Vordersitzen von Fahrzeugen mitfahren dürfen, wenn sie nicht mit einer speziellen Kinderrückhalteeinrichtung gesichert sind. Es sei denn, es gibt keinen Rücksitz im Fahrzeug oder der Rücksitz ist bereits mit Kindern unter 10 Jahren besetzt oder es gibt keine Sicherheitsgurte.
Auch Babys bis zu neun Monaten in einem nach hinten gerichteten Kindersitz sind eine Ausnahme von dieser Regel.
Radarwarngeräte, die zum Aufspüren von mobilen Radargeräten verwendet werden, sind in Frankreich illegal, und wenn Sie beim Mitführen eines solchen Geräts erwischt werden - selbst im Kofferraum - werden Sie sehr streng bestraft.
Dieses Vergehen wird von der französischen Polizei nicht gern gesehen, und Sie müssen mit einem Bußgeld von mindestens 1.500 € rechnen, wenn Sie dagegen verstoßen.
Wenn Sie ein Satellitennavigationsgerät oder ein GPS-System haben, sollten Sie diese Warnfunktion unbedingt deaktivieren, denn wenn Sie das nicht tun, kann die Polizei Sie trotzdem bestrafen.
Das Tragen von Headsets und Kopfhörern während der Fahrt ist allen Autofahrern und Motorradfahrern untersagt, sei es zum Musikhören oder zum Telefonieren. Davon ausgenommen sind jedoch Motorradhelme mit integrierten Systemen.
Wenn Sie von der französischen Polizei erwischt werden, müssen Sie mit einem Bußgeld in Höhe von 135 € und möglicherweise mit Punkten in Ihrem Führerschein rechnen.
Wenn Sie eine Panne haben, sollten Sie die orangefarbenen Notrufsäulen benutzen, die alle 2 km entlang der Hauptstraßen und Autobahnen aufgestellt sind, um die Polizei oder den offiziellen Pannendienst in diesem Gebiet anzurufen.
Wenn kein orangefarbenes Telefon verfügbar ist, können Sie auch den Notruf 112 wählen.
Sie werden an einen sicheren Ort geschleppt, wo Sie dann von dem von Ihnen gewählten Pannendienst abgeholt werden können.
Die Gebühren für Pannenhilfe auf Autobahnen werden von der Regierung festgelegt und jedes Jahr überprüft und angepasst. Im vergangenen Jahr betrug der Preis für eine Reparatur vor Ort oder das Abschleppen eines Fahrzeugs unter 3,5 Tonnen auf einer Autobahn oder Schnellstraße 131,94 €. Die Kosten für das Abschleppen in den übrigen Straßenbereichen begannen bei 197,91 €.
Um in Frankreich legal Auto fahren zu dürfen, muss man 18 Jahre alt sein und einen gültigen Führerschein besitzen. Bei Motorrädern und Mopeds bis 125 cm³ muss der Fahrer über 16 Jahre alt sein.
Aufgrund der kürzlich aktualisierten Vorschriften der DVLA müssen Sie Ihren Führerschein auf dem europäischen Kontinent nicht mehr in Papierform mit sich führen.
Fahrer aller Altersgruppen benötigen jedoch ihren Reisepass sowie eine Kopie ihrer Versicherung und des V5-Formulars.
Seit September 2021 muss das nationale Kennzeichen eines im Vereinigten Königreich zugelassenen Fahrzeugs den Aufkleber UK tragen und nicht mehr GB.
Die Kennzeichnung kann in das Nummernschild (zusammen mit der Unionsflagge) integriert oder als separater Aufkleber verwendet werden.
Fahrzeuge, die die Buchstaben GB zusammen mit den goldenen Sternen des Europarats tragen, sind im Ausland nicht mehr zugelassen.
Auf Ihrer Reise werden Sie Ihr Fahrzeug auftanken müssen. Doch woher wissen Sie, an welcher Tanksäule Sie tanken sollen, wenn Sie bei der Tankstelle ankommen?
Zum Glück ist das nicht allzu schwierig. Benzin wird als "essence" bezeichnet, bleifreies Benzin als "sans plomb" und Diesel als "gozole" oder "gasoil".
In Frankreich gibt es an vielen Tankstellen automatische Zapfsäulen, die mit Chip und Pin funktionieren.
Wenn Sie in eine französische Stadt fahren, werden Sie einen Parkplatz suchen. Allerdings ist das Parken in Frankreich ganz anders als in anderen Ländern.
Auf Straßen mit gepunkteten weißen Linien oder ohne Markierungen ist das Parken kostenlos, aber oft ist es nur auf einer Straßenseite erlaubt - und das kann jeden Tag, jede Woche oder jeden Monat anders sein!
Es gibt "blaue Parkzonen", für deren Nutzung Sie eine blaue Parkscheibe für Ihre Windschutzscheibe benötigen. Diese können Sie in örtlichen Geschäften oder Kiosken kaufen. Diese Zonen sind durch rechteckige blaue Schilder gekennzeichnet. Das Nichtanbringen der Parkscheibe kann ein Bußgeld nach sich ziehen.
Achten Sie auf alte französische Fahrgewohnheiten, wie z. B. die Vorfahrt in Kreisverkehren.
Im Großen und Ganzen ist diese Tradition ausgestorben, aber einige französische Autofahrer halten sich immer noch an das frühere Gesetz, was bedeutet, dass sie ohne Vorwarnung in die Mitte eines Kreisverkehrs einfahren.
Wichtig ist, dass Sie beim Fahren in Europa wachsam sind und sich ruhig verhalten.
Die Verkehrsgesetze und -konventionen sind manchmal anders, so dass erhöhte Konzentration und sorgfältige Planung von großem Vorteil sind.